Bücher, DVDs, CDs — kurz Medien aller Art sind ein heikles Thema. Sie alle brauchen viel Platz und spätestens beim nächsten Umzug merkt man, wieviele Regalmeter Buch in den letzten Jahren dazugekommen sind. Andererseits hängt man aber oft an dem Ding, das physisch im Regal steht, das man ankrabbeln kann und bei dem man sieht (und andere auch), dass man es besitzt. Trotzdem sollte man überlegen, wieviel davon man wirklich jeden Tag sehen und vor allem beim nächsten Umzug tragen möchte.
Hier gibt es zwei Ansätze, wie man der physikalischen Medienflut Einhalt gebieten kann:
- Den Jagd- und Sammeltrieb bestmöglich kontrollieren und gar nicht erst anschaffen: Nein, man braucht wirklich keine drei CDs zum Preis von zweien und den Film wird man vermutlich nie wieder anschauen, auch wenn die Bluray gerade im Supersonderangebot ist.
- Digital kaufen, leihen oder streamen: bei Amazon*, iTunes,
Watchever, Netflix, Apple Music, Spotify und wie sie alle heißen. Und wenn es wirklich Papier sein soll, dann kann man auch mal wieder die örtliche Stadtbibliothek mit einem Besuch beglücken. Die haben inzwischen oft auch ein gutes digitales Angebot.
Ich bin selber ein großer Bücherfan und finde mein Buchregal gemütlich. Trotzdem sortiere ich inzwischen regelmäßig aus und überlege bei jeder Neuanschaffung, ob ich das wirklich als Papier im Regal haben möchte oder ob nicht auch eine elektronische Variante reicht. Denn Regalplatz ist knapp und in meiner derzeitigen Wohnung nicht mehr erweiterbar. Auch bei Musik-CDs bin ich wählerisch geworden. Als audiophiler Mensch kann und will ich mich von physischen Tonträger (noch) nicht verabschieden, aber es gibt immer wieder Musik, da reicht einfach die AAC-Version (MP3 wiederum reicht mir meistens nicht). Bei Filmen oder TV-Serien bin ich mittlerweile konsequent — es kommt mir nichts mehr ins Haus, was es nicht digital gibt.
Ein Gedanke zu „Bücher, Blurays, DVDs, CDs — Medien aller Art“