Ich habe vor ein paar Tagen angefangen den Blog „geekyorganizer“ aufzuräumen, aufzufrischen und in einem zweiten Anlauf endlich mit mehr Leben zu füllen. Bei dem letzten Punkt „mit mehr Leben füllen“ bin ich auf der Suche nach Themen, anderen Blogs, Blogparaden, Veranstaltungen und sonstigem auf die aktuelle Frage bei webmasterfriday.de gestossen: „Wie zufrieden seid ihr mit WordPress?“
Komische Frage, denn gerade ging es ja durch die Medien, dass 25% aller Webseiten mit WordPress laufen, also scheinen die meisten doch ganz zufrieden zu sein. Ich selber bin es ganz klar auch.
Seit ich vor etwa drei Jahren meinen Erstkontakt zu WordPress hatte, ist mir die Software sehr ans Herz gewachsen. Warum? Weil WordPress unglaublich einfach zu bedienen ist. Weil es mit dem eigenen Wissen und Können wächst. Und weil man wirklich in fünf Minuten einen Blog technisch aufsetzen kann.
So habe ich im Frühjahr mal eben an einem Abend eine passable Fotoprojekt-Webseite als Showcase für einen Foto-Kurs aufgesetzt. Dass ich das mit WordPress mache, war gar keine Frage. Das war da und lief bereits als Multisite-Installation auf meinem Webspace. Unterseite anlegen — neuen Sub-Blog hinzufügen — Inhalt hochladen — fertig. Das Hochladen der Bilder hat am längsten gedauert.
Wieviel Zeit man dann damit verbringt Plugins auszuwählen und die WordPress-Installation zu pimpen, ist nach oben offen und Geschmacksache. Ich selber benutze immer wieder die gleichen Plugins und tausche sie nur aus, wenn eins nicht mehr gepflegt wird oder es definitiv ein besseres gibt. Dafür verbringe ich gerne viel Zeit mit den Themes, weil die oft gerade eben eine Funktion oder Ansicht, die ich gerne hätte, nicht im direkten Zugriff anbieten. Aber auch hier ist das schöne: Wenn ich mich mehr mit CSS beschäftigen würde, dann kann ich auch an jedem Theme schrauben.
Für den Anfänger funktioniert WordPress wie Plug’n’Play — einfach installieren und loslegen. Je fortgeschrittener man dann wird, langweilt man sich aber nicht, sondern kann an dem System gerade soviel basteln, wie es die eigenen Fähigkeiten hergeben. Für mich ist das die Stärke an WordPress schlechthin.