Selbstorganisation, Selbstmanagement, Zeitmanagement, Produktivität — das hört sich erst mal nach Stress an. Für die meisten entsteht vermutlich im Kopf als erstes der Gedanke, dass es wieder nur darum geht, noch mehr in noch weniger Zeit geschafft zu bekommen. Aber Selbstorganisation kann auch Freiräume schaffen.
“Productivity isn’t about just getting more shit done. It’s about getting the shit you have to get done finished so you can spend more time doing the shit you want to do.”
Mitte 2011 war es bei mir soweit. Mir wurde bewusst, dass mein Leben nur noch aus „sleep, eat, work, repeat“ bestand. Zeit, für all die Dinge, die ich noch in meinem Leben tun wollte, war eigentlich da, aber die Dinge fielen mir nicht ein, wenn ich gerade Zeit hatte. Das wollte ich ändern und mich selbst besser organisieren.
Im ersten Teil der Artikelserie habe ich beschrieben, dass das Importieren eigentlich der beste Weg, Daten mit DEVONthink zu verwalten. Im zweiten Teil geht es um das Indizieren. Aber natürlich kannst Du auch beide Varianten zusammen anwenden. Dabei gilt es die Unterschiede bei DEVONthink Import vs. Index zu beachten, damit das gut funktioniert und Du keine Überraschungen erlebst.
Ganz ehrlich — die Suche nach dem einen perfekten Werkzeug und dem einen perfekten Workflow zum Verwalten von Bookmarks ist so aussichtslos wie die Suche nach der perfekten Laptop-Tasche. Es kommt immer darauf an, was genau man machen möchte, und meistens braucht man verschiedene Varianten. Das perfekte Tool für alle Lebenslagen gibt es nicht. Daher haben sich bei mir über die Jahre verschiedene Workflows für die Verwaltung von Bookmarks herauskristallisiert, den ich Euch hier vorstellen möchte.
Im ersten Teil der Artikelserie drehte sich alles um das Importieren von Daten. Nun hast Du Dir aber beim Lesen vielleicht gedacht, dass Du eigentlich alle Deine Daten prima sortiert auf der Festplatte und in diversen Cloud-Speichern liegen hast und daran auch nichts ändern möchtest. Dann kannst Du alternativ auch alle Daten „nur“ mit DEVONthink indizieren und damit trotzdem die Vorteile von DEVONthink für Dich nutzen.
Vor zehn Monaten habe ich meine Apple Watch bekommen. Seitdem habe ich sie jeden Tag getragen. Sie ist ein fester Bestandteil in meinem Leben geworden, auch wenn ich nach wie vor keine Antwort auf die Frage weiß, was genau ich eigentlich an der Apple Watch mag. Nach fast einem Jahr ist es aber an der Zeit für einen neuen Review und mal zu schauen, was mir gefällt, was nicht und was meine Erwartungen an die nächste Generation sind.
Was ich an der Apple Watch mag und regelmäßig nutze
Ich trage die Apple Watch täglich und die Hauptanwendung No.1 ist tatsächlich die Anzeige der Uhrzeit. Bis hierhin unterscheidet sich die Apple Watch nicht von jeder anderen Uhr. Auf meinem Zifferblatt (Modular) habe ich als Komplikationen die Aktivitätsringe, den Timer und die Akkuanzeige fest eingestellt. An manchen Tagen schalte ich spontan den Kalender hinzu. Das passiert aber selten (ca. 1x im Monat).
Mein Apple Watch Zifferblatt “Modular” mit Komplikationen Timer, Aktivität und Akku
Neben den Komplikationen sind die Checks mein Hauptzugriffsweg. Mit Siri habe ich mich auf der Apple Watch zwar angefreundet, aber es fühlt sich einfach doof an, in der S‑Bahn mit seiner Uhr zu reden. Daher lande ich dann doch meistens bei Knöpfe drücken, scrollen und tippen. In den Checks finden sich dann Apps wie OmniFocus, Banking, Wetter und Paket-Tracker. Die Workout-App hat leider keinen Check und sie ist daher neben Hue und Huemote die einzige App, die ich regelmäßig vom Homescreen aus starte.
Inzwischen habe ich mich auch mit den Benachrichtigungen angefreundet und finde vor allem den Empfang von SMS und iMessages ziemlich praktisch. Und was nach wie vor gilt: Ich habe seit 10 Monaten den Ton an meinem iPhone aus. Meine Welt ist unglaublich still geworden und die Taptic Engine ist mein absolutes Lieblings-Feature.
Was an der Apple Watch verbesserungsfähig ist
Was die Hardware angeht, so fallen mir nicht viele Dinge ein, die mich an der Apple Watch stören. Der Akku hält bei mir gut durch. Die Geschwindigkeit ist auch in der Regel okay. Allerdings merke ich hier, dass sowohl Bluetooth als auch WLAN nicht immer wirklich flott sind. Je nach App sehe ich doch immer mal wieder länger einen Ladebalken und das auch zuhause, wo es eigentlich kein Problem sein sollte.
Am meisten Verbesserungspotenzial ist für mich bei der Software von Drittanbietern, aber auch von Apple selbst. Es gibt Apps, deren scheinbar einziger Usecase es ist, als App vorhanden zu sein. Als Nutzer fragt man sich, was man damit eigentlich soll. Komplikationen gibt es bei mir für gerade mal 10% aller installierten Apple Watch Apps von Drittanbietern. Selbst Checks fehlen oft bei Apps, die darüber gut zu steuern wären. Oder es gibt Checks, die aber nur mehr oder minder nützliche Informationen anzeigen und keinerlei Funktionalität haben, außer dass sie ein Schnellstartknopf für die jeweilige App sind.
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die App-Entwicklung für die Apple Watch stehen geblieben ist. Mit WatchOS 2 kamen nur wenige spannende Apps oder Updates. Wer hier für mich aber eine der besten Integrationen für die Apple Watch geschafft hat, ist The Omnigroup für OmniFocus.
Komplikationen gibt es bei mir für gerade mal 10% aller installierten Apps von Drittanbietern — bei 3 von 30.
Aber auch bei den Apple eigenen Apps geht noch was. Die Zifferblätter sind immer noch sehr eingeschränkt. Es gibt einige wenige Zifferblätter, die viele Komplikationen erlauben. Aber etliche andere sind nach wie vor auf Uhrzeit und Datum limitiert. Das Datum würde ich hier lieber gegen eine Komplikation meiner Wahl austauschen. Dann wäre ich zufrieden.
Der Workout-App fehlt ein Check und es wäre prima, wenn sie mehr Workout-Arten zur Auswahl bieten würde (zb eine Nutzer-eigene Auswahl der Sportarten, die die Health-App kennt). Was mir auch nach wie vor fehlt, sind minimale Auswertungsmöglichkeiten für die App Aktivität.
Wirklich schade finde ich die winzige Auswahl an Armbändern für die Apple Watch Sport mit dem 38mm Gehäuse. Hier passt optisch tatsächlich nur das Sportarmband, da alle anderen Armbänder Endstücke aus poliertem Edelstahl haben. Das will so gar nicht zu dem matten Aluminium passen. Die einzige Ausnahme wäre das Lederarmband mit Schlaufe. Das gibt es aber nur für Gehäuse mit 42mm. Auch wenn die Farbauswahl für das Sportarmband inzwischen größer geworden ist, ich hätte gerne mehr Materialauswahl. Aber deswegen werde ich auch bei einem Upgrade nicht auf polierten Edelstahl umsteigen.
Fazit
Ich nutze die Apple Watch täglich und bin im großen und ganzen zufrieden. Bei der Hardware wäre eine flottere Anbindung mit WLAN schön. Aber das allein wäre für mich kein Kaufgrund für die nächste Generation der Apple Watch, da ich deutlich mehr Themen im Software-Bereich vermisse, die durch neue Hardware allein nicht gelöst werden. Statt einer neuen Geräte-Generation wünsche ich mir mehr Enthusiasmus bei den App-Entwicklern.
Wenn Du mit DEVONthink arbeitest, hast Du zwei Wege, auf denen Du Daten in die Datenbank bekommst: importieren und indizieren. Beim Import wird eine Kopie der Datei in die Datenbank von DEVONthink geschrieben, beim Indizieren wird nur eine Referenz auf eine Datei in die Datenbank übernommen. Du kannst mit indizierten Dateien innerhalb von DEVONthink fast genauso arbeiten wie mit importierten, aber es gibt ein paar Unterschiede und Verhaltensweisen von DEVONthink, die Du kennen solltest. Im ersten Teil dieser Artikelserie dreht sich alles um den Import nach DEVONthink.
Ich habe vor ein paar Tagen angefangen den Blog „geekyorganizer“ aufzuräumen, aufzufrischen und in einem zweiten Anlauf endlich mit mehr Leben zu füllen. Bei dem letzten Punkt „mit mehr Leben füllen“ bin ich auf der Suche nach Themen, anderen Blogs, Blogparaden, Veranstaltungen und sonstigem auf die aktuelle Frage bei webmasterfriday.de gestossen: „Wie zufrieden seid ihr mit WordPress?“
Der diesjährige NaNoWriMo steht kurz bevor und auch dieses Jahr wird es für die Scrivener-Nutzer unter uns keine iOS-Version geben. Ich persönlich finde das nicht so schlimm, da ich mich bereits in den letzten Jahren damit arrangiert habe, auf dem Mac zu hause mein NaNoWriMo-Projekt in Scrivener zu schreiben und zu verwalten und unterwegs auf dem iPad andere Programm zu nutzen. Ein mobiler Workflow mit Scrivener ist gar nicht so schwer einzurichten, da Scrivener sehr gute Sync-Optionen bietet.
Am 10. April habe ich morgens gespannt darauf gewartet, dass der Apple Store seine Bestelltore für die Apple Watch® öffnet. Kurz nach neun habe ich mein Exemplar vorbestellt und gehöre nun zu den glücklichen, die gleich am 24.04.2015 ihre Apple Watch erhalten haben.
Im Spätsommer habe ich bei mir das „papierlose Büro“ eingeführt. Ich hatte mal wieder eine Stunde nach einem Garantiebeleg gesucht, nur um dann festzustellen, dass die Garantie bereits angelaufen war. Da ich zu der Zeit schon eine Weile DEVONthink Pro benutzt habe und dort auch bereits meine elektronischen Belege abgelegt habe, die per Email oder auf anderem Weg als PDF bei mir reintrudeln, war es nur noch ein kleiner Schritt die komplette Ablage zu digitalisieren. Ich habe mich dabei von dem eBook “Take Control of Your Paperless Office” von Joe Kissell inspirieren lassen.